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EU-Parlament für Schnellverfahren

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Die von der EU-Kommission vorgeschlagene Lockerung des Wolfsschutzes hat einen weiteren Schritt Richtung Ziellinie getan. Das Europaparlament hat entschieden, die entsprechende Anpassung der FFH-Richtlinie im Schnellverfahren zu behandeln und noch in dieser Sitzungswoche zur Abstimmung zu stellen.

Der Schutzstatus der Wölfe in der Europäischen Union wird aller Voraussicht nach noch vor der Sommerpause gelockert werden. Der von der EU-Kommission vorgelegte Vorschlag zur Anpassung der Flora-Fauna-Habitat-(FFH)-Richtlinie hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Das Europaparlament hat sich am Dienstag (6.5.) dafür ausgesprochen, das sogenannte Schnellverfahren anzuwenden und auf Änderungsanträge zu verzichten. Nach derzeitigem Stand wird das Plenum somit am Donnerstag über den Kommissionsvorschlag entscheiden.

Die Botschafter der Mitgliedstaaten hatten bereits Mitte April den Weg frei gemacht. Sie hatten ebenfalls auf Änderungen verzichtet. Sollte das Europaparlament am Donnerstag ebenfalls grünes Licht geben, stünde nur noch die formale Zustimmung des Rates aus.

"Der günstige Erhaltungszustand des Wolfs ist in vielen Regionen Europas längst erreicht", erklärte der stellvertretende Vorsitzende des EU-Landwirtschaftsausschusses, Norbert Lins. Mit der Herabstufung des Schutzstatus würden "endlich realistische und praxisnahe Lösunge" für die Weidetierhalter geschaffen. Es gehe nicht darum, den Wolf auszurotten, sondern um eine vernünftige und sichere Koexistenz von Mensch, Weidetier und Wolf, betonte der CDU-Politiker. AgE

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